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02. Juli 2020„FABRIK DER ZUKUNFT“ FERTIGGESTELLT
Innerhalb von nur einem Jahr hat die DESMA Schuhmaschinen GmbH ihr neues Produktions- und Bürogebäude errichtet – Einzug von Fertigung und kaufmännischen Geschäftsbereichen noch im Juli – Der nach modernsten Workflow- und Logistikprinzipien konzipierte Bau bietet genügend Reserven für künftiges Wachstum
Rund ein Jahr nach dem Spatenstich ist die „Fabrik der Zukunft“, das neue Produktions- und Bürogebäude der DESMA Schuhmaschinen GmbH, jetzt offiziell fertiggestellt worden.
Die DESMA-Geschäftsführer Klaus Freese und Christian Decker stellten den neuen Industrie- und Bürokomplex auf dem Firmengelände in Achim im Beisein des Achimer Bürgermeisters Rainer Ditzfeld (links) und des Verdener Landrats Peter Bohlmann (rechts) der Öffentlichkeit vor.
In den vergangenen zwölf Monaten hatten bis zu 700 Mitarbeiter verschiedenster Baugewerke ganze Arbeit geleistet. Direkt am Achimer Ortseingang in unmittelbarer Nähe zur Landesstraße sind ein 12.000 Quadratmeter großer Produktionskomplex mit drei Hallenschiffen sowie ein dreigeschossiges Bürogebäude mit 4.500 Quadratmetern Fläche entstanden. „Wir optimieren unsere Produktions- und Logistikprozesse und stärken damit unsere Position im Weltmarkt“, sagt Klaus Freese. Sein Geschäftsführungskollege Christian Decker fügt an: „Von der Anlieferung der Einzelteile über die Lagerung, die Oberflächenbehandlung, Verarbeitung und Endmontage bis hin zur Auslieferung der fertigen Maschinen haben wir nun unsere Kernprozesse unter einem Dach vereint.“
Als weltweit führender Hersteller von Maschinen und Anlagen zur industriellen Schuhfertigung agiert DESMA in einem harten internationalen Wettbewerb. Bis zur Fertigstellung der neuen Fabrik hat das Unternehmen seine hochkomplexen Spezialmaschinen in verschiedenen Gebäuden auf dem rund 93.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände entwickelt und gefertigt. Um auch zukünftig effektiv produzieren zu können, wären zeit- und kostenintensive Um- und Neubaumaßnahmen am alten Baubestand notwendig geworden. Deshalb hatten sich die Firmenleitung und die Salzgitter AG als DESMA-Mutterkonzern im Jahr 2017 für einen Neubau entschieden. Nur so können Produktionsabläufe effektiver gestaltet, Digitalisierungsprozesse weiterentwickelt und die Arbeitsplätze der rund 240 Beschäftigten nachhaltig gesichert werden.
Offizieller Start des Bauvorhabens war der Spatenstich am 6. Juni 2019. Die Schlüsselübergabe erfolgte im geplanten Zeit- und Kostenrahmen in exakten Punktlandungen. Die DESMA-Geschäftsführung ist stolz und dankbar, dass die Immobilieninvestition vom Vorstand der Salzgitter AG unterstützt wurde, was sicher auch als Anerkennung der Arbeit während der letzten Jahre zu werten ist. „Wir werden in den nächsten Wochen Produktions- und kaufmännische Bereiche während des laufenden Betriebs umziehen“, erklärt Klaus Freese. Bereits Ende Juli wird die „Fabrik der Zukunft“ ihren Betrieb aufnehmen.
Das dunkel geklinkerte Gebäudeensemble sorgt nicht nur für kurze Wege zwischen Produktion und Büro, sondern vor allem für einen nach modernen Workflow-Prozessen organisierten Fertigungsablauf. So ist die Produktion in U-Form angeordnet und vereint zeitgemäße Lagerlogistik mit großzügig gestalteten und ergonomisch ausgerichteten Industriearbeitsplätzen. In den Fertigungshallen sorgen etwa LED-Leuchten für angenehmes Licht und Akustikbleche für eine spürbare Geräuschdämpfung.
Das neue Bürogebäude beherbergt neben barrierefreien Büroarbeitsplätzen großzügig gestaltete Sanitär- und Lagerräume sowie eine Cafeteria. Ein weiterer positiver Effekt des neuen Bürotrakts: Er verfügt überwiegend über Arbeitsplätze direkt am Fenster. Zudem wurden sowohl Fertigungs-, als auch Bürobereich auf Zuwachs gebaut. „Wir können auch künftiges Wachstum in den neuen Räumen realisieren“, sagt Decker.
Mit dem Einzug ins neue Gebäude ändert sich auch die Firmenanschrift. Denn die „Fabrik der Zukunft“ liegt an der Desmastraße 1. Unter der alten Anschrift Desmastraße 3/5 wird dann der sich gerade weiter entwickelnde Technologiepark zu finden sein. Dort hat auch die Dependance der Leibniz-Hochschule Hannover ihren Sitz. Zudem sollen die ehemaligen DESMA-Gebäude an interessierte Unternehmen vermietet werden.
Auf eine große Einweihungsveranstaltung hat das Unternehmen aufgrund der Corona-Pandemie verzichtet. Auch die für dieses Jahr geplante Hausmesse fällt der Covid-19-Krise zum Opfer. Die DESMA-Geschäftsführer sind aber zuversichtlich, beides im kommenden Jahr 2021 nachholen zu können. Dann wird DESMA 75 Jahre alt.
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